Mittwoch, 26. April 2006
Wie man 20 legale Arbeitsplätze vernichtet
Eine unauffällige Meldung aus der Augsburger Allgemeinen:
In Oberhausen ist die Welt des Rotlichts noch in Ordnung. Die Damen des horizontalen Gewerbes kommen und gehen, wie sie wollen, die Kunden zahlen und die Geschäftsführung sorgt nur dafür, dass alles sauber ist. Oder doch nicht? Im Fall eines Großbordells, das offiziell als FKK-Club firmiert, haben Kripo und Staatsanwaltschaft in den vergangenen Monaten intensiv hinter die Kulissen geblickt - und sind zu anderen Ergebnissen gekommen. Die Folge: Fünf Männer wurden jetzt wegen "dirigistischer Zuhälterei" angeklagt.

Zitat Ende

Weitere Informationen: http://www.puffnachrichten.de/Colosseum1.html

Ob die Obrigkeit auch ein Fahrzeug bereitstellt, um die Mitarbeiter des Colosseums direkt zum Arbeitsamt zu chauffieren? Insgesamt beschäftigt der Club ca. 20 Personen, z.B. für Organisation, Theke, Einlass, Wäscherei und Security. Auch die Geschäftspartner wären von einer Schließung wenig begeistert, darunter Taxibetriebe, Catering-Unternehmen, Getränkelieferanten, Steuerberater und örtliche Handwerksunternehmen.

All das ist nichts Neues, man konnte es am Beispiel des "Atlantis" im hessischen Altenstadt bereits miterleben.

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